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Nachdem Jochen nun seinen Teil zum gewaltigen EPOS über die Mushroams beigetragen hat, will ich (Wolfgang) endlich - als der "Newcomer" bei den Mushroams - das Werk auf den nächsten Seiten auf den "aktuellen" Stand bringen.

Hierzu ist es nötig, ganz kurz einmal in meine persönliche musikalische Vergangenheit "einzutauchen".

Begonnen, in einer Band zu spielen, habe ich im zarten Alter von 16 Lenzen in Krefeld, meinem damaligen Wohn- (und Schul-)Ort in einer Schülerband namens The White Shirts (wir trugen damals weiße Hemden! Nomen est omen, wie wir Franzosen sagen). Besetzung: Schlagbaß, zwei Gitarren, Klavier, Quetschkommode (= Schifferklavier). Unser Starstück war damals "Michael, Row The Boat Ashore" (durften wir sogar in der Klasse vortragen!) Nachdem wir uns dann musikalisch so "verbessert" hatten, daß wir "Apache" von den Shadows in unser Programm aufnehmen konnten, nannten wir uns folgerichtig The Apaches (einfallsreich, nicht wahr?) Ein Jahr vor dem Abi fanden wir uns jedoch zu einer Vierergruppe in der klassischen Besetzung zusammen und nannten uns fortan The Phantoms.

Hatten damals in Krefeld und umzu ganz gute Erfolge zu verzeichnen. Mein Französisch-Lehrer, der auch mein Klassenlehrer war, meinte allerdings, aufgrund meiner teilweise abwärts geneigten Leistungskurve in seinem Fach, des öfteren: "Monsieur Preuschoff, vous jouez trop de la guitar!" (für alle Nichtfranzosen hier die sehr freie Übersetzung: "Preuschoff, Sie fauler Sack. haben wohl immer nur Musik im Kopf und greifen statt zum Vokabelheft lieber in die Saiten!")

Mit dem Abi fanden auch die Phantoms in dieser Besetzung zunächst ihr Ende. Wolfgang Preuschoff mußte zum Bund. Am 01.04.1965 ging's los. Weit weg von Krefeld, nach Schwanewede, in die Nähe meines alten Wohnortes Bremen. (Schließlich habe ich die ersten 9 Jahre meines zarten Lebens hier verbracht, dann 12 Jahre im Rheinland; im Herzen bin ich aber Bremer geblieben!)

Eine Anekdote vom Bund: Als ich, stolz wie Oskar, meine Gitarre in die Bundeswehr-Kaserne (1./322 in Schwanewede) trug, meinte ein Stabsunteroffizier (StUffz!) in barschem Ton: "Ihr Brennholz hätten Sie ruhig zu Hause lassen können!" - Das mir, einem jungen. im wahrsten Sinne des Wortes - "zartbesaiteten" Musiker von 20 Lenzen - mir saß ein dicker Kloß iim Hals, und meine Augen fühlten sich verdächtig feucht an. Mann, ich war gleich in den ersten Stunden meines jungen Soldatendaseins fix und foxi

Nichtsdestotrotz bekam ich gleich von meinem Kompaniechef den ehrenvollen Auftrag, eine "Kompaniekapelle" zu gründen. Leichter gesagt als getan! Woher die Jungs nehmen, wenn keiner ein Instrument spielen kann? Etwas später gelang es doch noch, mit ehemaligen Soldiers und Kameraden aus anderen Einheiten eine Band, The Folkbeats (man beachte den Namen: eine (gelungene) Mischung aus Folk(songs) und Beat(les)!), zu gründen.

Folkbeats

v.l.n.r.: Rainer Stubbe, Manfred Gerken, Wolfgang Preuschoff, Erik Damm, Ulrich Kaminski

Unser Auftrittslokal war das Soldatenheim in Schwanewede. Einmal (ca. 1966) gab's auch eine "live"-Übertragung aus dem Soldatenheim mit "Krischan" Günter von Radio Bremen. (hier der Artikel)

Eine Anekdote aus meiner Zeit bei den Folkbeats: Unser Gitarrist Erik (einer der fantastischsten Guitareros, die ich je erlebt habe) übte mal kurz innerhalb einer Viertelstunde jiddische Folkslieder für die "live"-Sendung von Radio Bremen mit Edna Bejanero (spätere Sängerin von den Rattles, "The Witch") ein. Hat mich sehr beeindruckt! Er griff Akkorde, die ich noch nie gehört, geschweige denn gesehen hatte.

Noch etwas Lustiges: wir spielten in OHZ bei einem Bandwettbewerb. Moderation: Frankie, von Frankie & The Heartbeats (Ex-Yankee, so so!). Frankie war ja dem Alkohol in diesen Tagen sehr zugetan! Wir wollten (es war ja die Hippie-Zeit!) die Songs "San Francisco" und "Moonshot" vortragen. Ich hatte mir zu diesem "festlichen" Anlaß eine grasgrüne, knallenge Hose und ein weißes Seidenhemd mit Rüschen besorgt!! Frankie wankte mit einem Glas Bier in der linken Hand auf mich zu und begrüßte mich so herzlich und überschwenglich und ... goß mir versehentlich das Bier über mein weißes Seidenhemd - war ich fertig! (Vielleicht haben wir deshalb nur den Zweiten gemacht, wer weiß?)

Die Zeit bei der Bundeswehr ging zu Ende, und auch die Folkbeats zogen sich ins Privatleben zurück. 1970 gab's nochmal ein kurzes Aufflackern, doch dann übernahmen die Discotheken die musikalische Herrschaft und hier ist sie: die Parallele zum musikalischen Schicksal der (alten) Mushroams. Ich hoffe, ich habe den geneigten Leser mit "meiner" (musikalischen) Vorgeschichte nicht zu sehr gelangweilt, aber keine Bange, wir nähern uns der

Vorgeschichte der Mushroams (Besetzung II)

Man schreibt mittlerweile das Jahr 1977. Ich bin nach der Bundeswehrzeit in Bremen "hängengeblieben" - aber gerade frisch geschieden ... und daher frei für eine zweite musikalische Karriere!

Mitte des Jahres (das genaue Datum ist leider nicht mehr in meinen Aufzeichnungen zu finden!) traf ich dann Jürgen (damals noch kein Doktor, sondern ... unter anderem ... Student der Pharmazie). Es war musikalische "Liebe auf den ersten Blick" . Wir beschlossen spontan: Wir zwei beide stellen eine neue Band auf die Beine. Zunächst waren's sechs Beine, mit Günter Rolfs, Jürgen's altem Freund aus Rascals- bzw. Shakespeares-Tagen.

Wir nannten uns damals Tambourine (Titel: "Mr. Tambourine Man"!), ich mag den Namen immer noch sehr, hatte ihn auch später, als es an die Namensgebung für Jürgen, Jürgen (Gunnie), Heinz-Dieter (Hascha) und mich ging, in die Diskussion gebracht ... eins der vielen Male, wo ich mich nicht habe durchsetzen können (vielleicht diesmal sogar gut!).

Wir drei, JÜürgen, Günter und ich, hatten einige öffentliche und auch private Auftritte, viel Spaß, aber Günter wurde es dann zeitlich zuviel, er hatte ja schließlich Familie.

Aber Jürgen und ich gaben nicht auf, mit Pisi, einem alten Freund von Jürgen und hervorragenden (sehr zart und zurückhaltend spielenden) Gitarristen, versuchten wir es auf der "Dreierschiene" weiter. Einige Auftritte konnten wir verbuchen, u. a. im "Casas Pepe" in Schwanewede, wo dann im Januar 1980 die "zweite" musikalische Karriere der (zweiten) Mushroams ihren Anfang nahm. Aber irgendwie war diese Formation auch noch nicht die richtige ... Pisi hörte auf ... und Jürgen "tat" Jürgen (Gunnie) von den alten Happy Times/Times "auf". Er hatte auch wohl wieder "Blut geleckt". Als Drummer konnten wir nach Kai Stellmann (Ex-Wolfsmond) einen weiteren jungen Mann (dessen Name mir leider entfallen ist) verpflichten. (Auch mit "Mülpe" von den Happy Times am Keyboard haben wir kurz mal geprobt)

Aber dann kam der denkwürdige Abend, an dem Gunnie "Hascha" zur Probe mitbrachte. Ich erinnere mich noch ganz genau, wie er nach dem ersten Lied von mir meinte, ich hätte ja eine "hübsche" Stimme. Das ging Eurem Wolfgang natürlich runter wie Milch und Honig. Und danach wurde geprobt wie wild, in den Weser-Terassen (was haben wir geschleppt für eine Stunde Probe ... fast zwei Stunden Auf- und Abbau. Tja, das waren noch Zeiten, was waren wir (damals) Idealisten!).

Dann war er da - unser erster Job, und damit die Geburtsstunde der (neuen) Mushroams. Warum dieser Name? Warum eigentlich nicht? Zwei Ur-Mushroams (und ein zeitweiliger) waren ja schließlich dabei, und bekannt war der Name ja in den 60ern in Bremen und umzu! Das war eigentlich der simple Grund, besonders schön finde ich persönlich den Namen (auch nach weiteren 10 Jahren) immer noch nicht! (Aber nach mir geht’s ja nicht, s.o.!)

Von der Auswahl unserer Titel sind wir jedoch mit den Mushroams der 60er Jahre überhaupt nicht mehr zu vergleichen! (Diesmal ging's, gottlob, mal ein wenig nach mir und meiner Stimme!) Damals standen (und BLAX steht heute noch drauf!) die Mushroams mehr auf der etwas "härteren" Rockwelle. Gesanglich (und ich bin ja nun mal der "Vorsänger") liegt mir Mick Jagger nun gar nicht. Auch war ich persönlich immer mehr ein Beatles-Searchers-Everly Brothers- (meine absolute Nummer eins, was Gesangsharmonie angeht!) Fan. (P.S.: eine Sternstunde, als ich die Everly Brothers im November 1988 im CCH in Hamburg erleben durfte, ich wollte anschließend nie mehr singen!) Ihr wisst ja, entweder man war in jenen Tagen ein Stones- oder ein Beatles-Fan! Beides zusammen ging kaum!

So, nun aber zu userem ersten Job als Mushroams (2): er fand statt am Freitag, den 29. Februar 1980 (ein nur alle 4 Jahre vorkommendes Datum - für einen großen Tag angemessen, nicht wahr?) im "Casas Pepe" in Schwanewede (ich hatte dort zuvor einige Jahre als D.J. nebenbei gejobbt!), für die "Mördergage" von DM 400,-!

Ein zweiter Job im Casas am 16. Mai schloß sich an ... und dann waren wir soweit ...

die Mushroams zogen (wieder) in Bremen ein

24. Mai 1980: Ein toller Job im Pub auf den Höfen. Das STUBU, in der Ostendorpstraße unweit entfernt, leerte sich im Laufe des Abends und kam (publikumsmäßig) zu uns. Folgerichtig verpflichtete uns Rainer Büsing für den 25. Juli 1980 für die Traumgage vom 800,. (er legte nachher freiwillig noch 'nen Hunni drauf, tja, er war damals schon großzügig!). Der Job anschließend, am 22. August 1980 im alten STUBU, war einer der erfolgreichsten, den wir dort je hatten. Oben vom Umkleideraum konnten wir beobachten und nur staunen ... vom Eingang ... durch den Garten, über die Treppe, den Parkplatz ... bis auf die Straße ... eine Riesenschlange von Leuten ... und alle kamen wegen uns ... unvorstellbar!

1980 kamen dann noch einige "exotische" Jobs, wie z. B. "Zum Sonnenstein" in Harpstedt, "Lion's Pub" in der Marlinistraße (gab's prompt Ärger mit der benachbarten Kirchengemeinde wegen Lautstärke!), "Datscha" in Syke das "Toulouse" in Leeste ... , und (erstmalig) die Waldbühne im Bürgerpark (14.11.1980) hinzu. (Ich weiß nicht mehr, ob es damals auch regnete, später ja - traditionsgemäß bei uns!)

1981, am 23. Juli, der erste Auftritt der Mushroams mit "Halbstark" und "Good Old Rock'n'Roll" in Gerd Ellinghaus' "Buten & Binnen" Special. Und nochmal schlug das Fernsehen zu: Eine tolle Silvester Party ... mit Peter "It's A Real Good Feeling" Kent, Rudi Carrell, Travestie ... und The Mushroams. War wirklich eine spritzige, gelungene Sendung (nicht nur, weil wir mitgewirkt haben, aber ein bißchen stolz auf das Echo in Bremen's Bevölkerung sind wir doch gewesen!)

1982 spielten wir regelmäßig im STUBU und in der Waldbühne, ja man kann ruhig sagen, wir waren dort jeweils so etwas wie 'ne "Hausband" . Einige Exoten:
Faschingsfete in der Uni Clausthal Zellerfeld war toll, Dank an Franz (Taxi-Roland) für’s Transportieren der Anlage in seinem VW -Bus, wir hatten viel Spaß --- Stadtfest Nienburg --- Reiterball in Lehnstedt -- und (man soll's nicht glauben) in der Schule Stader Straße (da wurden bei einigen Erinnerungen wach!).

Am 11.8.82 kam die zweite Single der Mushroams auf den Markt:
A-Seite: Du liegst mir im Herzen ProduktionsNr. 08/15 A (Trad. Arr. Jürgen Freitag) und
B-Seite: Komm, laß' uns über alles lachen, ProduktionsNr. 08/15 B

Verlag: ? oder möchte hier nicht genannt werden!?!

 

Mushroams Single
mushroams 80

Autogrammkarte ca. 1980
v.l.n.r.: Jürgen (Gunnie), Wolfgang, Jürgen, Hascha

1983 haben wir (zum ersten und letzten Mal) sogar auf einer ... Kohlfahrt (Friedrichsfehn) gespielt ('tschuldigung, war aber ganz witzig - vor allem, weil Gunnie mal wieder - etwas sehr spät kam!). Weitere (ungewöhnliche) Jobs: noch mal Uni C.-Z. --- das erste Bremer Maibock-Fest auf dem Teerhof (15.4.83) --- "Sowieso" (in Schwachhausen, "Open air" es gab innerhalb einer Stunde ca: 70 Anzeigen wegen ruhestörenden Lärms, nur mit einer älteren Dame auf einem Balkon gegenüber habe ich von der Bühne aus - auf einem LKW - einige nette Worte gewechselt - tja, ich hatte eben schon immer einen "Schlag" bei älteren Damen, bei anderen Gruppenmitgliedern soll das ja umgekehrt proportional sein!) --- Schützenfest in Borgfeld (hier brach der Strom andauernd zusammen - und damit auch die Anlage von Volker Benzmiera ., und Jürgen legte sich noch - wortmäßig - mit einem Schützenbruder an) --- Worpsweder Landhaus --- Arberger Reiterhof (Stätte ehemaligen Wirkens in den goldenen 60ern).

1984, die bekannten Jobs an bekannten Orten, wie STUBU Waldbühhne, Teerhof. Exoten:
"Mühle 23" in Wachendorf (10.8.84) --- Süstedt (Zelt, 25.5.84)  --  Wilstedt (Zelt) --- Freibadparty mit dem Zauberer Gasbardin -- Eröffnung der Katharina-Passage (1.9.84) --- OHZ Herbstmarkt (29.9.84) --- Firma Paddocks (Halleneinweihung am 30.11.84).
Als festes Auftrittslokal kam Achim Grunerts “Stresemann’s” dazu.

1985: Auftritt beim 6-Tage-Rennen (mit der Oben-Ohne-Frauenband, 4./5/7.1.85), "Mühle 23" in Wachendorf (19.1.85), zwei Auftritte im Schlachthof (7.9. und 30.11.85) und der erste Frühschoppen im Bayernzelt am 20.10.85. Am 3. August wurde in der Waldbühne die 1. Live-Cassette aufgenommen.

1986/87, Jobs liefen an den bekannten Orten wie geschmiert. Exoten:
Volleyballturnier im Plaza --- Gasthof Murken in Lilienthal (12.1.86) --- Bremer Bank (Benefiz-Konzert für Lion's Club Bremen zugusten der Blindenhilfe, 2.3.86) --- Hafa (8.5.86) --- Wachendorf --- Schützenhof Adolfsdorf (14.6.86) -- "Tournee" nach Berlin 4. bis 6.7.86 (Joe’s Bierhaus/PARESÜ/Eierschale (überraschender Besuch vom "Fan-Club" aus Bremen, wir waren gerührt und erfreut!)) -- Real kauf (Zelt, 22.8.86) -- Stadtfest Tenever (Zelt, mit Wahl der Miß Tenever, 23.8.86) --- Hotel Koch in Kirchweyhe (30.8.86) Anm.: Im nachhinein war in der Regionalbeilage des Weser-Kurier zu lesen, woher der Name der Band kommt. Man höre und staune: " ... weil hier zwei Worte zu einer Neuschöpfung zusammengesetzt wurden: 'musky' (sentimental) und 'roam' (umherschweifen) ... " Da konnten sogar wir noch was dazu lernen ... ! Bürgerhaus Obervieland (!) (6.9.86) -- Maskottchen Mathilde erblickt das Licht der Welt (3.1.87) --- Gasthof Murken in Lilienthal (11.1.87) -- Kir Royal (Uni Bremen, 21.2.87) -- Rosenmontagsfete in der Waldbühne, wegen riesiger Schneemengen mit nur ca. 40 zahlenden Gästen, Aufnahmen für die 2. Live Cassette (2.3.87) --- Axstedt (21.3.87) --- "Break out" in Lesum (13.6. und 3.10.87) --- Möbel Klingeberg in Habenhausen (4.7.87) Anm.: Zur Freude aller anwesenden Kinder (der kleinen und der großen) wehte ein Stand mit Süßigkeiten um, so daß sich alle von den auf dem Boden verstreuten Gummibärchen etc. bedienen konnten. --- 1. Bremer Weinfest (auf dem Hillmannplatz, 5.9.87) --- 1. Bremer Oktoberfest auf dem Teerhof (12.9.87) --- 2. Herbstfest im Ostertor (26.9.87) -- THW-Fete am Niedersachsendamm (24.10.87). Die Veranstaltung im "Stresemann's" am 14.3.87 wurde kurzfristig abgeblasen, weil der Inhaber unauffindbar war.

1988, immer noch gut drauf und tätig! Jobs incl. Teerhof, Bayernzelt, s.o. Hinzu kam der "Circus Circus" in Ritterhude. Exoten:
Rosenmontagsfete in Ganderkesee (15.2.88) Anm.: Am besten in Erinnerung geblieben ist uns der unermüdlich dazwischentrötende Trompeter mit seinem schönen Lied "Einer geht noch rein. .. " Er war einfach nicht zu bremsen! --- Pumpwerk in Wilhelmshaven (11.6.88, wegen schönen Wetters und Hafenfest vor fast leerem Saal) -- Einweihung Autohaus Mazda in Gröpelingen (26.11.88).

1989, Beck's-Cup --- SPD (Oldie Zelt (3.5.89) mit den Lords, war'n die laut!! - Anm.: und breit) --- zwei Frühschoppen im Bayernzelt (15. und 22.10.89, die 3. Live Cassette, ein Zusammenschnitt von Konzerten der letzten Monate, erscheint), und, und, ... Silvester 89/90 in der Stadthalle (mit chaotischer Garderobe und sehr guter Beatles Revival Band).
Anm.: Im Dezember feierten wir die Geburt von Gunnies Nachkömmling.

1990, der 1000. Container von Radio Bremen in der Stadthalle (9.3.90), wir zum ersten Mal im Vollplayback, war witzig ... und gemütlich. Exot:
"Red Balloon" in Ritterhude (30.3.90) (war wohl nix mit Anknüpfen an glorreiche Zeiten!) --- DGB (22.5.90, Job fiel aus, dennoch gab's Knete, diese Art Jobs hat man besonders gern!) (Anm.: und wir dachten, Ihr macht die Musik aus Spaß!!) (Antwort Anm. d. Autors: Aber wir "wehren" uns nicht gegen solch nette Begleiterscheinungen!) --- 100 Jahre Bremer Elektrische (22/23.6.90) (tolle Sache mit Rubettes und Fortunes  toll3) Anm.: auf einer Nebenbühne! Fury In The Slaughterhouse --- TuS Walle-Fete zum Aufstieg der Handball-Damen in die 1. Bundesliga in der Galerie der Stadthalle (15.9.90) (wo waren die Handball-Fans bei unserem Auftritt?) --- Halle 5 der Stadthalle (26./27.10.90) ("Paris bei Nacht", Freimarktsfete von Achim Grunert - blöder Sound, sehr warm, aber Riesen-Stimmung) Silvester 90/91 (hier schließe ich mich der Meinung in der letzten FanClub Notes (Nr. 9) an: gut, daß wir so schnell die Düse machen konnten ... ).

1991, Kir Royal (9.2.91) ist ausgefallen wegen des Golfkriegs -- Delmenhorst "Wenn Hexen hexen" (26./27.4.91), am zweiten Tag mit den Iron Men, einer Männer-Strip Show! --- Waldbühne (30.4.) -- Volksfest am SteIler See (11.5.91) mit Riesen-Resonanz in den regionalen  Tageszeitungen --- Benefiz-Konzert im Stresemann's (22.6.91), zusammen mit BLAX als Hauptveranstalter, zugunsten des SOS-Kinderdorfes Worpswede -- Waldbühne (12.7.91) --- 2. Osterholzer Leistungsschau (Zelt auf dem Kafu-Gelände, 21.9.91) ._. traditionsgemäß zwei Oldie-Frühschoppen im Bayernzelt (20. und 27.10.91). Anm. : Besonderes: “Auftritt” von Gunnie und Jochen von BLAX in der Oldie-Ecke bei Radio Bremen von und mit Günter Saalbach, alter Freund und Ex-Yankee.

Tja, Ihr Lieben, das war die Mushroams-(Hi)story, Teil 2.

Zum Schluß einer Geschichte ist ja immer ein Ausblick in die Zukunft angesagt, will ich auch versuchen, aber vorher nochmal eine kleine Besinnung: Damals - im Februar 1980 - haben wir uns (und den Oldies) höchstens zwei bis drei Jahre gegeben - bis heute sind über elf (!!!) Jahre daraus geworden, d. h. zum jetzigen Zeitpunkt habe auch ich mir den Namen "Mushroam" wohl verdient - schließlich sind wir in dieser "neuen" Besetzung schon länger als die "alten" Mushroams je tätig waren zusammen und aktiv - aber auch für die Freunde der etwas härteren Oldies gibt es ja etwas: BLAX (Anm.: bzw. seit dem 6.5.92 die Happy Times). Ich meine, wir zwei Gruppen ergänzen uns musikalisch vorzüglich, und das soll auch so bleiben!

Vielleicht klappt's ja doch noch mal mit einem gemeinsamen Auftritt! Würde mich persönlich sehr freuen (ich glaube, Jochen hat da auch irgendwas "am Kochen") (Anm..: man bedenke, daß diese (Hi)story Ostern 1991 geschrieben wurde - siehe 22. Juni 1991 im Stresemann's: Gemeinsames Benefiz-Konzert zugunsten des SOS Kinderdorfes in Worpswede)

Also Fazit: So lange die Leute uns mögen, machen wir weiter - als kleine Abwechslung vom beruflichen Alltagsstreß (und davon gibt's zur Zeit überreichlich) . und bleiben Bremen und Euch als Namensgeber für Euren Zirkel netter und aktiver Fans erhalten.

Bevor ich's vergesse: Gruß an den BLAX-Fan-Club (kommt mir nur nicht in'n "Tüdel"). Und im übrigen macht weiter so, denn

Rock'n'Rolllives forever!

P. S.: Wenn Ihr dieses Machwerk erstmal gedruckt habt, fallen mir sicher hin und wieder nette Anekdoten ein.

P. S.: einige Anmerkungen hier kamen aus der Redaktion der Mushroams-FanClub-Notes.

mushroams 90

Mushroams 1990, v.l.n.r.: Wolfgang Preuschoff, Hascha Hashagen, Jürgen Freitag, Jürgen Weber

Am 18.10.19xx feierte unser Wolfgang Geburtstag auf der Bayernzelt-Bühne. Zu diesem Anlass ein paar Zeilen von uns Albi:

Tatort: Freimarkt, Bayernzelt...
versammelt ist die halbe Welt,
Tatmotiv: ein irrer Sound
erfüllt das Zelt, und jeder staunt,
Tatwaffen: Schlagzeug und Gesang,
und dreifacher Gitarren-Klang!
Täter: Hascha, Gunnie, Wolfgang, Jürgen,
die sich für Qualität verbürgen,
mit diesen Vieren gut bemannt:
die “Mushroams” werden sie genannt!

Und heute geben sie ihr Bestes
anläßlich eines großen Festes!
Denn Wolfgang, der, der immer singt
der seine Fans zum Jubeln bringt,
stets gut gestylt, dezenter Bart,
- der schönste Mann der Gegenwart -
feiert heute hier im Zelt
Geburtstag - und hat uns bestellt
zur Großkundgebung hier in Bremen,
an dem Ereignis teilzunehmen!

Und wird er heut’ auch ein Jahr älter -
macht nichts! - Uns gefällt er!!

Nicht nur aus Bremen und umzu
kamen wir, - für uns bist Du
schon lange nicht mehr unbekannt -
versammelt ist halb Norddeutschland!
Um das Ereignis zu begießen!
Selbst die Bayern lassen grüßen!
Dem Wolfgang und der Top-Musik
weiterhin Erfolg und Glück!!
Ein Wunsch für ihn und seine Männer:
Macht weiter so, und bleibt ein Renner!!
Marmor, Stein und Eisen bricht,
aber unsere Liebe nicht!!!

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